Der Pandemie mit Kreativität begegnen:
Neue Initiative des Deutsch-Niederländischen Jugendwerks
Sich von der Corona-Pandemie ein Bild machen: Davon gab es in den vergangenen Monaten nun wirklich Gelegenheit genug.
Doch wie erleben Jugendliche diese Zeit, die für sie vor allem die Einschränkung der persönlichen Freiheit und Entwicklung bedeutet? An diesem Punkt setzt die Initiative des Deutsch- Niederländischen Jugendwerks (DNJW) an.
Unter dem Leitsatz “Come Together – grenzenlos kreativ” wurden Jugendliche im Alter von 13 bis 21 Jahren aus Deutschland und den Niederlanden dazu aufgerufen, über ihren Alltag in Zeiten der Corona-Pandemie und über das, was ihnen Spaß oder Sorgen bereitet, zu berichten. Ein besonderer Anreiz und eine pragmatische Hilfestellung bestand in der Möglichkeit, sich während der Schaffensphase mit zwei
professionellen Künstlern (digital) austauschen zu können. Kreativ dargestellt werden sollen so auch persönliche Wünsche, Träume und Visionen, Ideen für das eigene (Berufs-)Leben, Botschaften an Politik
und Gesellschaft und die Erwartungen an Europa.
“Dabei sind die Jugendlichen bei der Wahl ihrer künstlerischen Ausdrucksform völlig frei: Egal ob Fotografie, Video, Malerei, Zeichnung, Collage, Gedicht, Tagebuchauszug, Kurzgeschichte, Song- oder
Raptext: Alles war (und ist) gerne gesehen. Uns geht es darum, jungen Menschen in der Pandemie-Zeit ein kreatives Ventil anzubieten”, sagte Jack Grooten, der das Projekt für den Förderkreis des DNJW organisatorisch betreute.
Die Mitmachaktion endete am 16. Juli 2021. Eine Online-Präsentation der Ergebnisse ist ab dem 23.August 2021 auf www.dnjw.eu zu sehen. Eine Auswahl der Fotobeiträge wurde im August 2021 im Fotomuseum aan
het vrijthof in Maastricht ausgestellt.
Nach ihrer Anmeldung erhielten die Teilnehmer zur Motivation und Inspiration ein kleines Kreativ-Paket, bestückt mit einer Einweg-Fotokamera, einem Blanko-Tagebuch, einem USB-Stick und einer Reihe von Tipps und Ideen zur künstlerischen und inhaltlichen Umsetzung. Die beiden Kunstschaffenden Agnes Bläsen (Kerkrade) und Dirk Schulte (Aachen) freuen und freuten sich, ihre Expertise den Jugendlichen zur Verfügung zu stehen .